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Ich werde 30 - Opel Vectra A

von SwissClassics, 19. September 2018
aus der Serie Ich werde 30
Bild (1/7): Opel Vectra CD 1988 - Ich werde 30 - Opel Vectra (© Zwischengas Archiv, 1988)

Es gibt Autohersteller, die Ihre Modellnamen über Jahrzehnte weiterbenützen. VW mit dem Golf oder BMW mit dem 3er zum Beispiel. Opel gehört nicht wirklich dazu, zumindest nicht in den 80er und 90er Jahren. Damals versuchte man, sich möglichst von der Tradition zu lösen. Den Anfang machte der Rekord, der zugunsten des Omega verschwand. Als zweites Traditionsmodell machte 1988 der Ascona Platz, und zwar dem neuen Opel Vectra. Der Vectra A bot zwar zunächst keine bahnbrechenden technischen Neuerungen – aber er sah gefällig aus und war rasch beliebt. Im Oktober 1988 begann der Verkauf der Stufenheck-Variante, im Frühjahr 1989 folgte der Vectra mit Fliessheck. Besonders gut kam in der Schweiz der 4x4 an. Opel hatte den Allradantrieb zusammen mit Steyr-Puch entwickelt.


1992 wurde der Vectra A einem Facelift unterzogen. Dabei wurde auch die Sicherheit markant verbessert, etwa mit einem Seitenaufprallschutz oder einem serienmässigen ABS. Zudem gab es neu einen 2,5 Liter-V6-Motor, der dem Familienwagen zu respektablen 170 PS verhalf. Noch mehr Spitzenleistung brachte der 2,0i 4x4 mit Turboaufladung, dieser blieb jedoch ein Nischenprodukt. Weit mehr verbreitet war auf der sportlichen Seite der Modellpalette der "GT".
Der Vectra A wurde bis 1995 produziert, danach folgten der B und der C. Dem Vectra ging es anschliessend wie dem Ascona: Nach drei Generationen war Zeit für ein Namenswechsel. Der neue hiess Insigna. Es gibt ihn heute noch.

 
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