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Ich werde 30 - Ferrari F40

von Mark Siegenthaler, 11. Juni 2017
Bild (1/6): Ferrari F40 (1987 bis 1992) (© Archiv/Werk, 1987)

Die 80er Jahre waren für Ferrari-Fans überhaupt nicht langweilig. Neben Weiterentwicklungen bei den ordinären Modellen präsentierte die italienische Sportwagenschmiede auch neue Leckerbissen wie den 288 oder den Testarossa.  Und dann setzte Enzo Ferrari 1987 noch einen drauf: den F40. Was da daher kam, schlug eigentlich alles, was man sich bisher so gewohnt war. Der F40 war der bis dahin schnellste und leistungsstärkste Ferrari, der je für die Strasse gebaut worden war. Der Über-Ferrari sah dabei eher aus wie ein Rennwagen als wie ein strassentaugliches Auto.

Auch von der Ausstattung her bot er nicht viel mehr als ein Rennfahrzeug. So hatten die ersten Exemplare nur Schiebefenster und Schnickschnack wie etwa Teppiche suchte man vergebens.

Ferrari F40 (1987 bis 1992)
© Copyright / Fotograf: Archiv/Werk

Für den richtigen Renneinsatz wurde der F40 aber dann doch noch etwas optimiert. Das Resultat hiess F40 LM/Competizione und entstand in etwa 10 Exemplaren.

Gebaut wurde der F40 bis 1992. Schon als Neuwagen war er relativ teuer und ohnehin nur einem eingeschränkten Kundenkreis zugänglich. Als dann Ende 80er Jahre die Spekulationsblase voll einsetzte, wurde ein F40 für umgerechnet fast 3 Millionen Franken verkauft.

Ferrari F40 (1987 bis 1992)
© Copyright / Fotograf: Archiv/Werk

Heute ist der F40 zwar wieder etwas billiger, aber die Talsohle ist durchschritten und die Millionengrenze wird zum zweiten Mal geknackt.

 
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