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SwissClassics Revue 90-2/2022

von Henri Weidmann, 17. März 2022
Bild (1/9): SwissClassics Revue 90-2/2022 – Cover (gross) (© SwissClassics Revue, 2022)

Die SwissClassics Revue 90-2/2022 behandelt den schnellen Viertürer Triumph Dolomite Sprint, den vergessenen Schweizer Hinterhof-Sportwagen EDRA II und eine Rückschau auf den Grand Prix von Montreux. Die Kaufberatung dreht sich um das beliebte Cabriolet Mazda MX-5, das Special ist dem Thema Fahrsicherheitstrainings gewidmet und portraitiert wird Markus Hotz, der Thurgauer Motorsport-Allrounder.

Ein Triumph der Motorentechnik

Sprintstarke Limousinen waren vor einem halben Jahrhundert bei weitem nicht so alltäglich wie heute, wo vor allem die sportlichen Fahrzeuge deutscher Hersteller wie Mercedes-Benz und BMW an jeder Strassenecke anzutreffen sind. Der 1972 in Produktion gegangene Triumph Dolomite konnte zwar zügig bewegt werden, als Familienrakete trat der Wagen aber nicht ganz in Erscheinung. Das änderte sich im Jahr darauf, als die zweite Stufe gezündet wurde und der „Doli“ den Beinamen Sprint und ein paar optische Anpassungen erhielt. Die bedeutendste Modifikation wurde beim „Slant Four“, dem um 45 Grad geneigten Reihenvierzylinder, vorgenommen. Fortan gaben nämlich ganze 16 Ventile dessen Takt an, Premiere in einem Grossserien-Auto. Dementsprechend änderte sich auch das Temperament des Triumph…

Montreux Grand Prix Festival

3. Juni 1934: Am nördlichen Ufer des Genfersees lieferten sich Phi-Phi Etancelin, Achille Varzi, Graf Carlo Felice Trossi und weitere Rennfahrer beim Grossen Preis von Montreux packende Zweikämpfe. 1977, als die hiesige Gesetzgebung schon seit über zwei Jahrzehnten Rundstreckenrennen verbot, liess man den Grand Prix Revue passieren. Fangio, Moss, Lang und Co. drehten am Volant und so die Zeit zurück.

Trainings-Tanz mit dem Veteranen

Früher oder später hat so ziemlich jede und jeder in einem sicheren Rahmen mit dem eigenen Auto die Grenzen der Physik ausgelotet und bei deren Überschreitung die folgenlosen Konsequenzen erlebt. Solche Proben für den Ernstfall hinterlassen schon einen Eindruck, wenn sie mit modernen Autos absolviert werden. Aber wie verhält sich eigentlich das historische Zweitauto, wenn plötzlich alles schnell gehen muss? Wie reagiert man, wenn weder ABS, ESP noch sonstige Schutzengel eingreifen können? Im Special erklären wir, warum sich ein Oldtimer-Fahrsicherheitstraining auszahlt.

MX-5 makellos?

Vor etwas über drei Dekaden feierte der kleine offene Sportwagen in Form des Mazda MX-5 ein vielumjubeltes Comeback. Im Lande der aufgehenden Sonne entstanden, fuhr der niedliche Roadster mit den Klappscheinwerfern einen weltweiten Verkaufserfolg ein. Kein Wunder, schliesslich verband der Wagen grossen Fahrspass mit geringen Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Wieso die japanischen Cabriolets der ersten, "NA" genannten Generation heute trotzdem nicht sorglos erworben werden sollten, zeigt die Kaufberatung ab Seite 42 auf.

Markus Hotz, Motorsport-Multitalent

Als Sohn des Dorfschmieds von Sulgen im Kanton Thurgau kam der 1941 geborene Markus Hotz schon früh mit der Metallbearbeitung in Kontakt. Ausserdem fand in der Nachbargemeinde Erlen von 1948 bis 1951 jährlich ein internationales Rundstreckenrennen statt, an dem der kleine Markus die Rennsport-Prominenz jener Tage hautnah erlebte. Seine eigene Rennsport-Karriere begann in der Formel V mit den HAS-Monoposti, im Laufe seiner Karriere konstruierte er 46 Rennfahrzeuge und zeigte dazu sein Talent hinter dem Steuer. Wir schauen zurück auf das beeindruckende Lebenswerk der Schweizer Motorsport-Grösse.

VW Käfer hoch hinaus

Schon 1969 war die AMAG die wichtigste Automobil-Importeurin der Schweiz. Ihr Absatzerfolg war natürlich nicht zuletzt dem VW Käfer zu verdanken, der in jenem Jahr gemäss Werbung über 25'000 Mal verkauft werden konnte. Um dieser Tatsache mediales Gewicht zu verleihen und dabei auch gleich an die urschweizerische Verbundenheit mit den Alpen zu appellieren, dachte sich die Marketing-Abteilung 1970 einen ganz besonderen Coup aus. Ein Volkswagen sollte auf einem Berggipfel platziert und abgelichtet werden. Dass nur der höchste als angemessen empfunden wurde, versteht sich von selbst...

GFK-Renner aus der Gerümpelkammer

Anfangs der Sechzigerjahre tüftelte André de Reynier an seinem eigenen Sportwagen auf Fiat-600-Basis herum. Mit selbst geschweissten Rohrrahmen-Chassis und Spider-Karosserie aus Kunststoff sorgte der federleichte EDRA II bei Slalom- und Bergrennen für Aufsehen. Trotz durchaus ansehnlichen Platzierungen erinnert sich heute kaum jemand an den ziemlich schwer beherrschbaren Rennwagen und seinen Erbauer, weshalb wir ihrer spannenden Geschichte sechs Seiten widmen.

Fahrzeuge (Auswahl)
Triumph Dolomite Sprint
Mazda MX-5
VW Käfer
EDRA II

Veranstaltungen (Auswahl)
Rétrospective du Grand-Prix de Montreux

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