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Schweizer Eigenbau in Amelia Island verscherbelt

von Bruno von Rotz, 12. März 2017
Bild (1/3): Vauxhall "Zimmerli" (1948) (© Ryan Merrill - Courtesy RM/Sotheby's, 2017)

Die Schweizer Brüder Werner und Fritz Zimmerli führten in Reiden (Kanton Luzern) eine Garage mit Tradition. Schon vor dem Krieg hatten sie Mercedes-Benz-Fahrzeuge verkauft, nach dem Krieg fokussierten sie auf die Produkte des weltweiten General Motors Konzern und vertrieben Autos der Marken Chevrolet, Opel und Vauxhall.

Vauxhall "Zimmerli" (1948)
© Copyright / Fotograf: Ryan Merrill - Courtesy RM/Sotheby's

Mit den neuen Vauxhall-Modellen Velox und Wyvern konnten sie ihren Kunden ab 1948 attraktive und moderne Limousinen anbieten, aber einen interessanten Sportwagen bot keine der Marken aus dem GM-Konzern. So bauten sie kurzerhand selber einen Sportwagen, der in der Folge aber ein Einzelstück blieb und als Ausstellungswagen diente. Über Umwege gelangte er in die USA, wo er nun an der Versteigerung von RM/Sotheby’s in Amelia Island am 11. März 2017 unter den Hammer kam.

Vauxhall "Zimmerli" (1948)
© Copyright / Fotograf: Ryan Merrill - Courtesy RM/Sotheby's

Der inzwischen als Vauxhall-Zimmerli 18-6 Roadster bezeichnete Sportwagen sollte für USD 125’000 bis 175’000 einen neuen Besitzer finden.

Mehr als USD 65'000 wollte aber niemand bieten. Weil der Wagen ohne Mindestpreis angeboten wurde, wurde er trotzdem verkauft. Der neue Besitzer erhielt für den günstigen Preis auf jeden Fall eine Rarität.

Einen umfangreichen Bericht über dieses interessante Auto wurde auf unser Partner-Publikation zwischengas.com veröffentlicht.

 
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