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Ich werde 50 – Volvo 164

von Mark Siegenthaler, 11. Januar 2018
Bild (1/8): Volvo 164 am Fliessband (© Zwischengas Archiv)

Im wilden Jahr 1968 war es, als der schwedische Autohersteller Volvo wieder in die obere Mittelklasse zurückkehrte. Er tat dies mit dem neuen 164er. Die hochwertige Limousine basierte auf dem Volvo 144, die Frontpartie war allerdings repräsentativer gestaltet und der Radstand war länger.

Volvo 164 - erstes Exemplar ab Fliessband
© Zwischengas Archiv

Wie auch bei anderen europäischen Herstellern damals üblich, wurde die Zugehörigkeit zur höheren Klasse vor allem auch durch einen Motor mit 6 statt 4 Zylindern manifestiert.

Volvo 164 1968
© Zwischengas Archiv

Der Volvo 164 hatte schon eine umfassende Serienausstattung, wurde aber gerne noch mit weiteren Zutaten wie etwa einem Lederinterieur geordert. Auch die Fahrleistungen konnten sich dank drei Litern Hubraum sehen lassen, insbesondere als Volvo aufs Modelljahr 1972 hin den 164 E mit Einspritzmotor einführte. 8,7 Sekunden von 0 auf 100, das war damals schon Sportwagen-Niveau.

Bemerkenswert: 1975 gab es den Volvo 164 auch schon mit Katalysator. In diesen Genuss kamen aber erst mal nur kalifornische Käufer.

Volvo 164 Interieur
© Zwischengas Archiv

Im selben Jahr wurde der 164er dann von seinem Nachfolger 264 abgelöst. Heute ist der Edel-Volvo nur noch sehr selten anzutreffen – viele Exemplare sind letztlich dem Rost anheimgefallen, aller opulenten Ausstattung zum Trotz.

 
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