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Ich werde 50: Rolls-Royce Silver Shadow

von Mark Siegenthaler, 7. Oktober 2015
Bild (1/10): Rolls-Royce Silver Shadow (1965) (© Werk/Archiv, 2015)

Nicht allzu häufig kam es vor, dass die noble britische Automarke Rolls-Royce ein neues Modell präsentierte. 1965 war so ein Jahr. Rolls-Royce schickte eine neue Limousine als Nachfolger für den Silver Cloud in den Verkauf. Der neue Silver Shadow sah zwar traditionell aus und war wiederum für die Ewigkeit gebaut, trotzdem bot er auch viel Neues: Neben einer Einzelradaufhängung mit Hydropneumatik und rundum Scheibenbremsen hatte er als erster Rolls-Royce auch eine selbsttragende Karosserie.

Rolls-Royce Silver Shadow Coupé (1967)
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Die Abkehr von der Rahmenbauweise hatte ihre Vorteile: Der Silver Shadow brachte unter anderem mehr Platz für Passagiere und Gepäck bei kleineren Aussenmassen und geringerem Gewicht. Es gab ihn zunächst als "Saloon", also als viertürige Limousine, später aber dann auch als Coupé oder als Cabriolet. 1969 folgte eine Langversion. Parallel dazu entstand bei Bentley das weitgehend identische Schwestermodell "T". 1977 folgte ein Facelift zum Silver Shadow II.

Rolls-Royce Silver Shadow (1965)
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

1980 war dann die Zeit reif für den Nachfolger, den Silver Spirit. Auch wenn damit das Ende des "Shadow" gekommen war: Das Fahrwerk lebte immerhin noch bis 1986 weiter, und zwar unter dem Blech des Camargue.

 
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