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Ich werde 50 – Opel Commodore A

von Mark Siegenthaler, 10. März 2017
Bild (1/8): Opel Commodore A (1967) (© Mark Siegenthaler, 2017)

Wer mehr Zylinder unter der Haube hatte, wollte dies offenbar in den 60er Jahren auch nach aussen zeigen. Daher entschied sich Opel, die Sechszylinder-Version seines Rekord C ab 1967 als eigenständiges Modell zu positionieren. Natürlich hatte man hierbei auch die Konkurrenz à la Mercedes und BMW im Visier.

Zu haben war der Commodore als 2- oder 4 türige Limousine oder als Coupé. Eine Blende am Heck, ein anderer Kühlergrill und weiterer Zierrat hoben ihn vom Rekord ab. Unter dem Blech gab es (wenige) Optimierungen am Fahrwerk, und neben dem bisherigen 2,2 Liter gab es neu auch einen 2,5 Liter-Motor. Mit dem Resultat, dass kaum mehr jemand den kleinen 2,2er kaufte. Im Gegenteil: In der zweiten Hälfte der 60er Jahre waren immer mehr PS gefragt. Daher schob Opel alsbald den 2,5 GS mit Doppelvergaser und weiteren sportlichen Zutaten nach. 1970 folgte der Einspritzer, der GS/E, der dem "Como" noch bessere Fahrleistungen bescherte: mit 9,5 Sekunden von 0-100 km/h und fast 200 km/h Spitze brauchte man sich endgültig nicht mehr zu verstecken. Neu ab 1970 gab es auch eine Motorvariante mit 2,8 Liter Hubraum.

Opel Commodore A GSE Coupé (1970)
© Copyright / Fotograf: Mark Siegenthaler

Gefertigt wurde der Commodore A analog zum Rekord C bis Ende 1971. Dann folgte der Rekord D, natürlich auch wieder mit einem gehobenen Schwestermodell, dem Commodore B.

 
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