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Ich werde 50: Fiat 124

von Mark Siegenthaler, 10. März 2016
Bild (1/19): Fiat 124 (1966) (© Werk/Archiv, 2016)

Im Frühjahr 1966 erblickte im Hause Fiat ein neues Erfolgsmodell das Licht der Welt: der Fiat 124. Die Kompaktlimousine folgte mit ihrem schnörkellosen Design stilistisch dem Trend der 60er Jahre. Die Käufer konnten sich insbesondere auch über grössere Fensterflächen und ein gutes Raumgefühl trotz kompakter Aussendimensionen freuen.

Fiat 124 (1966)
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Auf der technischen Seite hielt sich Fiat an Bewährtes: Der Motor sass immer noch vorne längs, die Kraft ging an die Hinterräder. Auch sonst ging man keine Experimente ein – was dem neuen Fiat schliesslich auch die Entwicklung zum Weltauto ermöglichte. In verschiedenen Ländern entstanden Lizenznachbauten, unter anderem in Spanien, in der Türkei, in Indien oder in Russland.

Fiat 124 Sport Coupé (1967)
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Zu haben war der Fiat 124 zunächst als Limousine, alsbald folgte auch ein Kombi namens Familiare. Zwei weitere Varianten hatten ausser dem Modellnamen auf den ersten Blick nur wenig mit der Limousine gemeinsam: Ab dem Sommer 1966 wurde der offene Spider gefertigt, und ab 1967 gab es den 124er auch als Coupé. Die beiden Modellvarianten verfügten über völlig eigenständige Karosserien.

Fiat 124 Sport Spider (1970)
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Das Produktionsende von Limousine und Kombi kam 1975. Das Coupé folgte 1976. Der Spider wurde dagegen noch bis 1985 weiterproduziert. Einen noch längeren Schnauf hatten die ausländischen Derivate der Limousine. In Russland wurde das Lizenzmodell bis 1988 produziert, der aufgepeppte Nachfolger (Exportname: Lada Nova) gar bis 2012.

 
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