Ich werde 50 - Chevrolet Camaro
Nachdem Ford mit seinem Mustang bewiesen hatte, dass sportliche Autos keine Strassenkreuzer zu sein brauchten, um beliebt zu sein, musste GM antworten. Der Corvair konnte aufgrund seines unkonventionellen Konzeptes kaum als Alternative gelten. Als Mustang-Pendant stellte GM daher im Herbst 1966 den Chevrolet Camaro vor. Er sass auf der F-Body-Plattform wie der Chevrolet Nova und bot dadurch für US-Verhältnisse kompakte Dimensionen. Schon von Anfang an war er entweder als Coupé oder als Cabrio erhältlich, und als Schwestermodell wurde ihm Anfang 1967 der Pontiac Firebird zur Seite gestellt.
Die neuen GM-Pony-Cars wurden gut aufgenommen. Sowohl Camaro als auch Firebird feierten Verkaufserfolge. Besonders erwähnenswert ist aus heutiger Sicht der Camaro Z/28. Der magische Optionen-Code wurde von Chevrolet beim Camaro erstmals eingesetzt und beinhaltete einen besonders leistungsfähigen V8-Motor, bessere Bremsen, eine Sportfederung und ein Muncie-Getriebe. Die "normalen" Camaros waren unterdessen entweder in der Basisversion, oder aber als Super Sport (SS) oder Rally Sport (RS) zu haben.
Der Camaro der ersten Generation wurde mit einigen optischen und technischen Anpassungen bis 1969 gebaut. Das letzte Modelljahr war mit fast einer Viertelmillion Einheiten sein erfolgreichstes.