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Ich werde 30: Toyota Celica TA18

von Mark Siegenthaler, 17. Oktober 2019
aus der Serie Ich werde 30
Bild (1/8): (Toyota Celica Turbo 4WD Group А (ST185) 1992) -  Ich werde 30: Toyota Celica TA18 (© SwissClassics, 1992)

Auf der IAA 1989 feierte eine neue Celica-Generation Premiere. Der traditionsreiche Sportwagen aus dem Hause Toyota startete damit bereits in die fünfte Auflage.

Im Gegensatz zur Präsentation des Vorgängers 1985 gab es diesmal keine grossen Aufschreie: Die Abkehr vom Heckantrieb war schon bei der vierten Generation erfolgt, beim fünften Celica – auch Celica TA18 genannt – war der Frontantrieb also schon nichts Neues mehr.

Auch seine Formgebung lehnte sich stark an den Vorgänger an, war aber aerodynamisch geglättet worden. Die Klappscheinwerfer durften bleiben.

So oder so versteckte sich die grosse Neuheit vom TA 18 unter dem Blech: Auf Wunsch war er mit dem weltweit ersten computergestützten aktiven Fahrwerk zu haben. Es nannte sich „Toyota Active Control Suspension“. Anstelle von konventionellen Federn und Stabilisatoren gab es hydraulische Dämpfer, die durch Sensoren gesteuert waren und ihr Verhalten dem Fahrzustand anpassen konnten. Zudem gab es neue Motoren und ab 1990 auch wieder eine Version mit Allradantrieb.

Der 4WD verfügte standardmässig über einen Turbolader. Ebenfalls 1990 startete in den USA die Produktion einer Cabrioletversion. 1992 sorgte das Sondermodell „Carlos Sainz“ für Aufsehen. Es ehrte den spanischen Rallyefahrer für den Weltmeistertitel – errungen natürlich auf einem Toyota Celica.

Der fünfte Celica blieb bis 1993 im Programm. Anschliessend folgten noch zwei weitere Celica-Generationen, danach war endgültig Schluss mit dem Traditionscoupé.

 
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