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Ich werde 30 - Rover 800

von Mark Siegenthaler, 13. Januar 2017
Bild (1/9): Ich werde 30 - Rover Vitesse Sedan (1992) (© Mark Siegenthaler, 2017)

Das Rover-Flaggschiff SD1 war zwar 1977 immerhin Auto des Jahres geworden, aber das war 1986 schon wieder eine Weile her, und Rover freute sich, den Nachfolger zu präsentieren. Das war der 800er. Der neue Vertreter der oberen Mittelklasse war zusammen mit Honda entwickelt worden. Bei Honda hiess das Modell Legend, bei Rover je nach Motorisierung 820, 825 oder 827. Karosseriestruktur und viele Technikkomponenten waren identisch, Aussenhaut und Innenraum hingegen waren markenspezifisch verschieden. Zu haben war der 800er zunächst als Limousine mit Stufenheck, später auch mit Fliessheck.

Ich werde 30 - Rover 800 Hatchback Schnittbild ()
© Copyright / Fotograf: Mark Siegenthaler

Anfang 1987 kam der neue Rover auch in die Schweiz, und zwar mit den Top-Versionen 825i und Sterling. Die Fachpresse nahm den 800er grundsätzlich wohlwollend auf. Negativschlagzeilen gab es erst später wegen qualitativen Mängeln. In der Kundenzufriedenheit hinkte der Rover dem eng verwandten Honda jedenfalls stets hinterher, und Rover musste nachbessern.

Ich werde 30 - Rover 800 Coupé (1992)
© Copyright / Fotograf: Mark Siegenthaler

1991 wurde der 800er einem umfassenden Facelift unterzogen. 1992 schob Rover eine Coupé-Version nach, die in kleinen Stückzahlen weitgehend von Hand gefertigt wurde. 1997 folgte eine weitere Überarbeitung. 1999 schliesslich wurde der 800er vom Rover 75 abgelöst, dem letzten Rover-Modell vor dem Ende der britischen Traditionsmarke.

 
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