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Ich werde 30 – Alfa Romeo 164

von Mark Siegenthaler, 12. Oktober 2017
Bild (1/17): Alfa Romeo 164 1987 Katalogbild (© Werk/Archiv, 2017)

In den 80er Jahren verfolgten mehrere europäische Hersteller ein gemeinsames Ziel: ein neues Modell der oberen Mittelklasse präsentieren, und zwar zwecks Kostenersparnis mit möglichst vielen Gemeinsamkeiten. Daraus entstanden zunächst der Fiat Croma, der Saab 9000 und der Lancia Thema. Diese drei wurden ab 1984 schrittweise eingeführt. Der vierte Hersteller im Bunde, Alfa Romeo, liess sich aber etwas mehr Zeit. Erst im Herbst 1987 präsentierte er sein "Gemeinschaftsauto": den Alfa Romeo 164.

Alfa Romeo 164 1988
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Um wirklich sicher zu sein, dass der neue Alfa auch ein gutes Qualitätsniveau erreicht, wurde mit dem Export sogar noch weiter zugewartet. In der Schweiz wurde der 164er erst ab September 1988 ausgeliefert.

Alfa Romeo 164 Super 1992
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Der 164er sah von allen 4 Modellen am modernsten aus. Zudem besass er wie seine Verwandten Frontantrieb – ein Novum in der Alfa-Oberklasse.

Alfa Romeo 164 Super 1992
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

1990 gab es eine erste Überarbeitung, 1992 eine zweite, die ihn zum 164 Super werden liess. Dabei wurde auch stets an der Qualität gearbeitet, denn trotz der zusätzlichen Entwicklungszeit vor der Lancierung genoss der 164er nicht eben den zuverlässigsten Ruf. In der TCS Pannenstatistik jedenfalls belegte er zu seiner Zeit öfter die Schlussränge.

Alfa Romeo 164 Super 1992
© Copyright / Fotograf: Werk/Archiv

Dafür hat er gegenüber früheren Alfa einen entscheidenden Vorteil, der auch lange nach seinem Produktionsende 1997 noch Vorteile bot: er rostet kaum noch. Und das freut natürlich heute die Youngtimergemeinde.

 
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